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LEXA I. - poznámky z prednáok (Vajičková) (nemecka_lexikologia-poznamky.doc)

NEMECKÁ LEXIKOLÓGIA I.

 

 

 

Sylaby – Internet

 

Konzultácie Vajíčková         – PO 13.00 – 15.00 prodekanské

        – ST 9.30 – 11.30 konzultačné hodiny

 

Skúška – najprv písomná, potom ústna v jeden deň

 

Literatúra – povinná je posledná kniha v povinnej literaúre od Vajíčkovej

 

Poznámka:

 

Wenn es um die Zitierung oder Parafrazierung aus Literaturquellen geht, benuzt man volgende textuelle Abkürzungen:

 

8 –––– Nach Vajíčková (2005:8) = das Buch aus dem Jahr 2008, Seite 8

 

8f–––– auf der Seite 8 und 9

 

8ff–––– auf der Seite 8 und den volgenden Seiten

 

 

Pri poznámkach písať aj spomínané príklady, budú dôležité na teste

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

LEXIKOLOGIE – GRUNDBEGRIFFE UND KATEGORIEN – knižka od str.8

 

 

Lexikologie ist eine sprachwissenschaftliche Disziplin.

 

Setzt sich zusammen aus:

 

LEXIKON + LOGIK = Sprachwissenschaft, die das Lexikon untersucht.

 

Lexikon ist ein polysemes Wort - es hat 2 Bedeutungen:

 

 

 

Formativ ------ a) Wortschatz, Wortbestand

                      b) Wörterbuch

 

Lexikologie beschäftigt sich mit beiden diesen Bedeutungen, im Vordergrund steht aber der Wortschatz, der Wortberstand.

 

Die Wörterbücher untersucht die Lexikographie. Es ist eine Nachbarsdisziplin der Lexikologie.

Sie beschäftigt sich mit der Klassifikation der Wörterbucher, mit ihrer Funktion, woraus sie bestehen, wie si zusammengestellt sind.

 

Klassifikation der Wörterbucher:

 

  1. nach dem, wie die Wörter eingeordnet sind - in welcher Reihenfolge
  1. vorläufige WB - nach dem ersten Buchstaben des Wortes
  2. rückläufige WB - nach dem letzten Buchstaben des Wortes (für Dichter, Sprachwissenschaftler) = retrográdny slovník

 

  1. Erleuterungswörterbücher
  1. SprachWB - sie erleutern Begriffe
  2. andere fachWB oder Enzyklopädien

 

  1. überstzungswörterbücher

 

 

Sprachwörterbücher gibt es 2 Typen je nach dem, wie sie die Sprache untersuchen:

 

  1. Synchrone Untersuchung  - der Stand der Gegenwartsprache
  2. Diachrone Untersuchung - die Entwicklung der Sprache in der Zeit (etymologische WB)

 

 

Franz Dornseif - Der Wortschatz nach Sachgruppen - er hat die deutsche Sprache in                         29 Temenbereiche klassifizier

 

Es gibt die Thematisation nach Sachgruppen - grosse Klassifikation des Wortschatzes in Themenbereiche (räumliches)

Danach kommt das Wortfeld - das ist eine feinere Klassifikation (Stadt, Haus, Wohnung)

 

Lexikalische Semantik hat 2 Teildisziplinen:

 

  1. Onomasiologie = Bezeichnungslehre - wie wir die Bedeutung bezeichnen
  2. Semasiologie = Bedeutungslehre - wie wir die Bedeutung suchen

 

Es gibt auch noch semasiologische WB (Semasiologie)  und onomasiologische WB (Onomasiologie).

 

Es gibt das lexikalisch-semantische Kriterium bei der onomasiologischen und semasiologischen Klassifikation der Wörterbücher.

 

 

LEMMA

  1. es ist ein Wörterbucheintrag
  2. hängt von Umfang und von dem Charakter ab, welche Information wir da finden
  3. Information zu Aussprache, Grammatik
  4. in Erleuterungswörterbüchern auch Informationen zu Bedeutung (lexikalische Semantik)

 

 

SEMEM

  1. das ist die Einzelbedeutung eines Lexems (Für Lexikon, Wortschatz, WB)

 

Polysemie = Mehrdeutigkeit

 

Semantik = Wissenschaft, die sich mit der Bedeutung beschäftigt

 

 

SEM

  1. es ist ein Bedeutungsmerkmal

 

Sememe bestehen aus Semen, aus Bedeutungsmerkmalen.

Sememe bestehen aus Bündeln von Semem.

Wie viele Seme wir bei einem Semem nennen können, hängt vom unserem Allgemeinwissen und Fachwissen ab.

 

 

LEXEME

  1. Wörter, die lexikalische Bedeutung haben
  2. es bezieht sich auf die außersprachliche Realität
  3. Lexeme stehen selbständig

 

 

AUTOSEMANTIKA

  1. es sind Vollwörter (plnovýznamové slová)
  2. sie stehen selbständig

 

 

SYNNSEMANTIKA

  1. es sind Hilfswörter (pomocné slová)
  2. sie haben keine lexikalische Bedeutung
  3. wir bilden grammatische Strukturen damit
  4. sie haben grammatische Bedeutung
  5. Prepositionen, Konjunktionen

 

PRONOMINA

  1. es sind Fürwörter
  2. sie stehen in syntaktischen Konstruktionen für Synnsemantika

 

 

FORMATIV

  1. es geht hier um die formale Seite
  2. es geht hier um die Bedeuung
  3. das, was ich bezeichen will

 

 

MORPHEM

  1. ist die nächstkleinere Einheit eines Lexems, eines Wortes, die bedeutungstragend ist.
  2. macnhmal ist das Morphem mit einem Wort identisch, aber nicht immer

 

 

Wir unterscheiden nach Bedeutung:

 

  1. Morpheme mit lexikalischer Bedeutung

 

  1. Morpheme mit grammatischer Bedeutung
  1. Stammmorphem, Derivationsmorphem
  2. Flexionsmorphem

 

 

Nach der Stelle, wo das Morphem steht - nach der Postion unterscheiden wir diese 3 Afixe:

 

  1. Präfixe - Vorsilben

 

  1. Suffixe - Nachsilben

 

  1. Infixe - Fugenelement (es hat Bedeutungsunterscheidende Funktion)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

LEXIKOLOGIE

 

  1. Wortbildungsarten and Wortbildungsmittel

 

  1. Lexikologie --------- LEXIK – O – LOGIE  = ein Kompositum

 

 

 

        2 Stammmorpheme

 

         - Lexik – Wortbestand

 

         - Log – Wissenschaft, Theorie = Logik

 

  1. Semen = die Einzelbedeutung
  2. Sem = Bedeutungsmerkmal
  3. Sememe sind Bündel von Semem

 

Ein Wort hat immer eine Bedeutung.

Wenn es nur 1 Bedeutung hat, sprechen wir von Monosemen.

Wenn es 2 oder mehr Bedeutungen hat, sprechen wir von Polysemen.

 

Sem = Stammmorphem

Semantik = die Lehre, die sich mit der Bedeutung beschäftigt

 

Erleuterungswörterbucher erleutern die Begriffe

 

 

Lexikon ------ 2 Sememe / 2 Bedeutungen:   1. Semem = Wörterbuch (Wortbestand)

                                                          2. Semem = Wortbestand (Wortschatz)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Wortschatz hängt von dem Alter, Ausbildungsniveau, soziallen Umstenden, Interessen ab.

Ein Erwachsener beherscht produktiv cca. 10 000 bis 12 000 Wörter.

Der Durchsnitzumfang sind cca. 8 000 Wörter.

Der Grundwortschatz, der nötig ist, um sich in einer Sprache zu verständigen, sind 800 Wörter.

 

 

Den Umfang des Wortschatzes kann man in 3 Gruppen aufteilen:

 

  1. Lexeme / lexikalische Einheiten

 

          Ich bin gefahren                                  ich fahre

 

 

 

        

        beide haben die gleiche lexikalische Bedeutung

 

 

gefahren         - Träger der Lexikalischen Bedeutung

        - Autosemantikum / Vollwort

        - semantische ist dieses Wort autonom

 

ich bin        - es ist ein Hilfswort

                - Synnsemantikum / Strukturwort

        - beschreibt wie viele Personen und wann sie die Tätigkeit ausüben, welche Intention    

  wir dabei haben, ob wir aufgefordet werden die Tätigkeit auszuüben

 

 

  1. grammatische Formen

 

  1. die grammatische Bedeutung ist Träger der grammatischen Kategorien (wer, wann, wie)
  2. die grammatische Bedeutung erfahren wir in grammatischen Formen
  3. in diesen sind grammatische Kategorien realisiert
  4. wir kennen die Tätigkeit und müssen noch Tempus, Person, Numerus erfahren

 

 

Die grammatischen Kategorien werden durch Worte - Lexeme relisiert.

Lexem ist eine außersprachliche Erscheinung.

 

 

 

 

 

 

 

 

Den Wortschatz können wir nach der Funktion in 2 Gruppen aufteilen:

 

  1. Autosemantika         - Vollwörter

        - es sind selbständige Wörter mit lexikalischer Bedeutung

        - es sind lexikalische Einheiten

        - wir unterscheiden Monoseme und Polyseme

 

  1. Synnsemantika - Strukturwörter

 

Zwischen diesen zwei Hauptkategorien liegen die Prowörter

 

 

  1. Prowörter (Pronomina, Proadverbien)

 

  1. in bestimmten grammatischen Konstruktionen stehen sie für etwas anderes
  2. es sind Verträter von Vollwörtern und Synnsemantika

 

Umfang des ganzen Wortschatzes im Deutschen sind cca. 300 000 bis 500 000 Wörter.

Das Duden Universalwörterbuch beinhaltet cca. 120 000 Wörter.

Es gibt auch eine Liste der Umfänge des Wortschatzes von bekannten Personen. So hat z.B. Shakespear cca. 30 000 Wörter oder Goethe cca. 60 000 Wörter benutzt.

Die Unterschiede kommen deswegen, weil es eine unterschiedliche Auffasung davon gibt, welche Wörter sind eigentlich selbständig, wie wir das Wort definieren, z.B. fahren / gefahren.

 

Wir müssen den gesamten Wortschatz in diese 2 (3) Kategorien klassifizieren.

 

 

Lexikon = Gruppen von Wörtern, die wir nach bestimmten Kriterien zusammengefasst haben.

Das Ergebnis ist eine Sammlung, die wir als Wörterbuch erkennen können.

 

 

 

        Seme = Bedeutungsmerkmale

 

Andere Menschen können mehrere andere Seme von dem Wort Lexikon geben, z.B. Filologen, Chemiker, Kinder.

Es hängt ab vom Allgemeinwissen und von der Entwicklung der Wissenschaft, von der Ausbildung und von Fachwissen.

Wenn ich mehrere Fachinformationen habe, dann kann ich Zusammenhänge erstellen.

 

 

 

 

 

Formativ = die Laute oder Grapheme in der gesrpochener und geschriebener Form.

 

Form         = es handelt sich um grammatische Formen - es ist die Realisierung durch grammatische Kategorien, z.B. NOM (Genus, Kasus, Numerus) oder VERB (Genus des Verbs, Tempus, Modus, Konjunktiv, Imperativ, Person, Genus, Numerus)

 

In der Lexikologie wird der Begriff FORMATIV benutzt – es handelt sich hier um Bedeutung.

Bei den grammatischen Kategorien wird der Begriff FORM benutzt – es handelt sich nur um die Worte an sich.

 

Damit hängen auch die Begriffe OBERFLÄCHENSTRUKTUR und TIEFENSTRUKTUR zusammen.

 

Lexikologie = beschäftig sich mit der Formseite und Inhaltseite.

Es ist eine wissenschaftliche Disziplin die sich in Teildisziplinen teilt.

Einige haben sich verselbständigt – diese sind dann die Nachbardisziplinen der Lexikologie.

 

 

Teildisziplinen / Nachbardisziplinen

 

Lexikologie        - es ist ein Oberbegriff

        - dazu gehört die Wortbildungslehre und die lexikalische Semantik

 

Wortbindungslehre = Derivatiologie

 

Das Wort Derivation haben wir seit Martin Luther.

Martin Luther ist im Eisleben geboren worden und lebte in Wittenber. Er hat 1521 in Wartburg die Bibel übersetzt. Er reformierte die Kirche, weil er sie für verdorben hielt. Er hat seine 95 Thesen auf die Kirchentür gehängt.

In seiner Bibelübersetzung finden wir zum 1x die Komposition – Zusammenbildung.

Derivation ist eine ältere Lehre. Komposition ist in neueren Zeiten typischer.

 

Wortbildungsmittel sind Affixe.

 

 

 

 

 

 

 

Lexikalische Semantik ist die Bedeutungslehre.

Sie beschäftigt sich mit der Bedeutung von Lexemen.

Sie teilt sich in Semasiologie und Onomasiologie.

Diese zwei beschäftigen sich mit der Bedeutung von lexikalischen Einheiten aber untersuchen sie an anderen Polen und aus anderer Sichtweise.

 

Die Semasiologie sucht nach Bedeutungen von Lexemen - Klassifikation, Definition, Beschreibung.

Die Onomasiologie geht von Bedeutung aus und sucht nach Bezeichnungen für die Bedeutung.

 

Dafür gibt es 2 Arten von Wörterbüchern:

 

  1. Semasiologisches Wörterbuch – kennt die Bezeichnung, sucht nach der Bedeutung
  2. Onomasiologisches Wörterbuch         – im deutschen ist es von Franz Dornseif

           (knižka od str.132 ff)

        – der Wortschatz ist nach Sachgruppen aufgeteilt

        – bezeichnen Wortfelder, Bedeutungen

        – wir gehen von Thema aus und suchen die Bezeichnung

 

 

        das ist die onomasiologische Betrachtungsweise

 

Lexikographie

 

  1. untersucht die Wörterbücher
  2. es ist die Lehre über WB
  3. sie klassifiziert die WB
  4. untersucht auch was im WB stehen soll
  1. Stichwörter
  2. Lemmata (Sg. = Lemma)        – der Lexikoneintrag

        – die Information die zum Stichwort gehört

 

Fraseologie

 

  1. untersucht die Fraseme
  2. die Übertragung des Sinnes aus dem Bilde

 

 

Onomastik

 

  1. die Wisseschaft von Eigennamen
  2. sie untersucht z.B. die Flussnamen, Ländernamen, Familiennamen, Eigennamen

 

LEXIKONEINTRAG = Lemma = Stichwort im Wörterbuch

                         = Informationen zum Stichwort im Wörterbuch

 

ANSPRACHE = Stichwort

 

Was Lemmata enthalten hängt von Thema und Umfang des Wörterbuchs ab.

 

WÖRTERBUCH         Lexika = Enzyklopädie (biete verschieden Informationen an)

                         Sprachwörterbuch

  1. ÜbersetzungsWB         - Equivalente in einer oder mehreren Sprachen

        - Grammatik, grammatiscche Informationen  

        - Phonetik - Aussprache

        - Satzbildung

        - Prepositionen

  1. ErleuterungsWB         - erleutern bestimmte Begriffe

        - Inhalt des Worters, Sinn, Bedeutung des Wortes

        - Semem des Wortes

        - phonetische Merkmale

        - segmentale und suprasegmentale Bezeichung

 

SEGMENTALE ELEMENTE

  1. Laute - mit Graphemen bezeichnet, aus welchen Lauten das Stichwort besteht

 LEMMA

  1. Silben
  2. Wortakzent - welche Silbe betont ist
  3. Aussprache zu einigen Lauten die nicht deutscher Herkunft sind
  4. phonetische Transkription

 

 

SUPRASEGMENTALE BEZEICHNUG

 

 

Informationen zur Grammatik - in Klamer stehen Infos zu morphologischen Kategorien (Nom, Genus, Genitiv Sg., Nominativ Pl.) und Syntax

 

Einzelbedeutung - 1, 2, 3 - Monosem - Einzelbedeutung eines Semem

 

 

 

 

SEMEME

  1. wenn wir sie vergleichen, suchen wir nach Gemeinsamkeiten - Bedeutungsmerkmalen
  2. es sind Infos zu Bedeutung - Semantik

 

 

Bedeutungsmerkmal         

-     das Material

-     zerbrechligkeit, druschsichtigkeit - alles hängt von unserem Wissen ab

 

 

EINZELBEDEUTUNG

  1. wenn wir sie analysieren, zerlegen wir sie in mehrere Merkmalen = SEME
  2. 1-5 5 Sememe 5 Einzelbedeutungen

 

 

SEMEM = EINZELBEDEUTUNG EINES LEXEMS

SEM = BEDEUTUNGSMERKMAL

Semem ist ein Bundel von Semen.

 

 

Wie viele Seme ein Semem hat, könen wir nicht abgrenzen, weil es von den Fachwissen und Gemeinwissen abhängt.

 

 

GLASS         Semem = Trinkgefäss, Brillenglas, Fernglas

                 Sem = das Material ist zerbrechlich, durchsichtig, lichtdurchlässig

 

 

 

Informationen zu Stilistik, Anwendung, Stilistische Markierungen

 

ohne Etwas - Stilistisch neutral

mit Etwas - Stilistisch markiert        - Regional - Diaregional (Süddeutsch, Österreich)

                                        - Fachbereich - Diatechnisch

                                        - Diafrequenz

                                        - Diaevaluativ

 

 

Weiter Sprachebenen - Informationen zu Syntax

 

  1. als welches Satzglied das Wort benutzt werden kann
  2. welche Valenz hat das Wort
  3. Informationen zu Syntagmen - viele Wortverbindungen sind fest - so erfahren wir auch etwas über die Frazeologie

 

 

Semantisierung

 

  1. hier geht es um das beschreiben, Ansprache, Anrede
  2. wir bezeichnen mit verschiedenen Bedeutungen entweder mit Synonymen oder mit Perifrazen (Umschreibungen) oder mit Kollokationen = Umfeld des Wortes
  3. z.B. bellen verbinden wir mit Hund

 

 

str. 13

 

BEDEUTUNG

 

- wir haben mehrere Klassifikationsmöglichkeiten:

 

  1. Denotative Bedeutung         - Bezeichnung für die Hauptbedeutung

- bezieht sich auf etwas Ausersprachliches

- z.B. Sonntag, Sonnabend

 

  1. Konotative Bedeutung         - Mitinformationen

- Worte rufen Gefühle aus - hängt von unseren Erfahrungen ab

- für einige ist es positiv, gut und für einige negativ, schlecht

- z.B. Tod, Krieg, Liebe

 

 

  1. Sprachliche Bedeutung - Einzelbedeutung im einen Kontext

 

  1. Begriffliche Bedeutung - Alle Begriffe eines Semems im System

 

  1. Referenzielle Bedeutung - bezieht sich auf etwas anderes

  - was wir mit etwas anderem bezeichnen, Sprachzeichen

  - hier geht mas von Ferdinand de Saussure aus

                                            - Sprache ist ein Zeichensystem

 

  1. Relationelle Bedeutung - Beziehung auf die relation

 

 

 

TISCH

 

        

VERALGEMEINERUNG  

BEGRIFF

 

Tisch Begriff

diese Beziehung hat eine Relationelle Bedeutung

 

 

 

 

 

                                      DAS BILD

                     eckiger Tisch, runder Tisch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Str. 21 - Glass + Denotation

 

 

 

 

 

 

 

                     DAS MORPHEM - MORPHEMATISCHE STRUKTUR                                 str. 52

 

DIE STRUKTUR DES WORTES (Bedeutungslehre)

 

MORPHEM

 

  1. nächstkleinere Eiheit eines Wortes
  2. relativ selbständig
  3. nach dem Grad der Selbständigkeit untershceiden wir gebundene und freie Morpheme

 

Tisch = freies Morphem - es existier als einzelnes Morphem

 

Schule = gebundenes Morphem

         er

 -„schul“ ist hier das Stammmorphem = gebundenes Morphem

 

 

  1. nach der Funktion unterschiden wir grammatische (Tischllers) und lexikalische Morpheme (Tischller)

 

  1. mit grammatischen Morphemen bilden wir grammatische Formen

sie werden auch Flexionsmorpheme genannt

 

  1. lexikalische Morpheme haben 3 Varianten
  1. Stammorphem (Tisch)
  2. Derivationsmorphem (Tischller)
  3. Fugenelement (-s- :  Universitätsbibliothek)

 


 

 

add a)   wir unterscheiden sie auch danach wo sie stehen - Affixe - Präfix (Mit)

- Infix (sch + ül)

- Suffix (er)

 

                        DERIVATION = Schüler

                        Schule  -  Schüler

 

Kombinatorische Derivation

                        er - Explizite Derivation, Derivationsmorphem, Wortbildendes Morphem

                        Schül - Innere, Implizite Derivation

 

 


 

 

add b)  Flexionsmorpheme

 

                        

                        FLEXION = Bücher

 

Kombinatorische Flexion

                        er - Explizit, Flexionssuffix

                        Büch - Implizit, Stammoprhem

                        

 


 

 

 

 

 

 

 

 

  1. additiv - alle Morpheme als additive Morpheme

 

  1. kontinuierlich - sie sind hintereinander

 

 

 

        beaufsichtigen             auf + sicht = Desubstantiv

                                             be + ig + en = Doppelmorphem

                                                                                Derivationsmorphem                  

                                                                                                   Kontinuierlich                        

 

 

  1. diskontinuierlich -  sie sind ausseinander, aber wir müssen sie gleichzeitig verwenden  

 

 

 

        geantwortet          ge + et = diskontinuierliche Flexionsmorpheme

                                                  = Implizit und Explizit gleichzeitig

        

        

 

 

z.B.

 

geredet                ge = Formbildendes Präfix, Flexionsmorphem

                red = Stammorphem

                et = Formbildendes Suffix, Flexionsmorphem

 

 

 

un denkbar           un = Wortbildendes Präfix (Wortbildungsmorphem)

                denk = Stammorphem

                bar = Wortbildendes Suffix (Wortbildungsmorphem)

                                          

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

lexem und phrasem

 

→ sie sind verwandt, es gibt Überschneidungen

→ Phraseme sind spezielle Lexeme

 

MERKMALE GEMEINSAM:

 

  1. Lexeme und Phraseme haben lexikalische Bedeutung
  2. es sind Volwörter, Autosemantika
  3. beziehen sich auf außersprachliche Realität

 

 

MERKMALE UNTERSCHIEDLICH:

 

- Lexeme sind Wörter mit lexikalischer Bedeutung. Diese werden als Wörter mit                           benenender Funktion bezeichnet.

 

- Phraseme sind nicht nur benenend, sondern auch bewertend - sie haben eine sogenannte benennend-bewertende Funktion - wir nehmen auch Stellung dazu.

Benennung + Stellungnahme - diese können wir mit der Konotation verbinden.

Viele Phraseme haben auch Denotative + Konotative Bedeutung, mit ihnen sind viele Konotationen verbunden.

 

- Lexeme sind meistens MONOLEXIKALISCH - Einwortlexeme.

Lexeme bestehen aus 1 Autosemantikum

 

- Phraseme sind meistens POLYLEXIKALISCH.

Phraseme bestehen aus einer Wortverbindung

 

- Phraseme sind mehr konrete, Bildhaft - mit einem Bild versucht man etwas zu veranschaulichen - hier arbeitet man mit Bedeutungsverschiebung.

Das bezeichnet man als: UMDEUTUNG / DEMOTIVATION. Dabei wird die Motivierheit verloren (es handelt sich um keinen Ball)

 

nicht nachlassen = direkte Bedeutung (nicht so kontret)

am Ball bleiben = Bild verwenden (anschaulich)

 

Bildhaftigkeit ist mit der STABILITÄT / FIXIERHEIT verbunden

  1. wir bleiben hier bei dem Ball
  2. wir können es nicht mit belibigen Synonymen umsetzen, austauschen

 

Diese Stabilität geht soweit, dass wir bis heute alte Lexeme verwenden mit den alten Strukturen und Funtkionen.

Archaische Wörter - es werden Archaisme und Historismen verwendet.

 

Archaismen - wir haben das Objekt, die Sache auch heute noch, aber mit einem neunen Namen

 

etwas auf dem Kerpholz haben = mať niečo na rováši (drevená palica - vrúbky - dlhy)

dnes ale už nepátrame po pôvode, je to ustálené

 

elektrische Bahn = Straßenbahn

Winker = Blinker

Peron = Bahnsteig

Historismen - heute haben wir die Funktion nicht mehr oder die Sache wird nicht mehr benutzt

 

Bei lexikalischen Komponenten werden veraltete Komponenten verwendet (A + H)

Veralterte grammatische Konstruktionen

 

auf dem Lande (Phrasem) = archaische Dativendung „e“

in alle Munde sein

das Zuhause

 

Die IRREGULARITÄT / ANOMALIE

- ist das Hauptmerkmal der Phraseme nach der anomalistischen phraseologischen Theorie, die sagt, dass alle Lexeme die in der Struktur oder Semantik irregulär sind, können als Phraseme bezeichnet werden.

 

Nach dieser Theorie zählen dazu auch Einwortlexeme

nichtnur Schlafmütze, Bücherwurm sondern auch ersuchen

 

Die semanitsche Irregularität die stabil ist, wird als Idiomatizität bezeichnet.

  1. diese hängt mit der METAPHORIZITÄT zusammen
  2. geht davon aus, aber nicht weiter daruber hinaus

 

METAPHORIZITÄT - wir suchen eine originelle Bezeichnung

IDIOMATIZITÄT - was schon viele vor uns benutzten.

Hier űbernehmen wir nur andere Bilder, die sich auch auf andere Bereiche beziehen.

 

LEXIKALISIERUNG - hier finden wir die Struktur auch im Wörterbuch und Wortschatz

(z.B. „am Ball bleiben“ finden wir unter „Ball“)

 

USUALISIERUNG - hängt eng mit Lexikologie zusammen, es ist zum Usus geworden

Die Struktur, die wir normalerweise immer benutzen.

 

REPRODUZIERBARKEIT

  1. bezieht sich nur auf Sprichwörter = periphere Phraseme - andere unterscheiden das
  2. Sprichwörter sind satzartig, Phraseme nicht

 

Phraseme verwendet man in literarischen Texten (Katze im Sack), in Fachtexten (rote oder schwarze Zahlen, Stuhlbein - übertragendverwendet)

 

Bedeutungsverschiebung, Veranschaulichung, Umdeutung werden auch in der Fachsprache verwendet - ihr Umfang muss korrekt bestimmt sein.

 

Phraseme werden auch in den Werbetexten, Bulwarzeitungen, Horoskopen, Zeitungsüberschriften benutzt.

 

etwas auf die lange Bank schieben

in der Klämme stecken

 

Beletristische Texte - jemanden auf den Halz hätzen

 

Altagssprache - es geht mir and die Nieren

 

die Schlappe rasch ausmerzen = vyplniť vyštrbeninu v noži - niečo rýchlo vylepšiť, opraviť

 

 

 

 

PHRASEN / PHRASEOLOGISMUS

 

Phraseologische Einheiten sind:

  1. das Idiom
  2. Phrasem
  3. Phraseologismus
  4. Wortgruppenlexem (nadradený pojem - viacnásobné pomenovania + frazémy)

idiomatisiert + nichtidiomatisiert

  1. phraseologische Einheit
  2. Phrasmus
  3. Phraseolexem
  4. fixierte Wortgefüge = stabilisiertes Wortgefüge auch bezeichnet als feste Bindung, feste Wortvefbindung, feste Wändung, fester Wortkomplex

 

Sprichwörtliche Redensart (Synonym zu Phrasem)

  1. typische Phrasen
  2. alle Phrasen, die die Merkmale haben
  3. sind bildhaft
  4. Redensart
  5. sprichwörtliche Redensart - gemeinsam die Bildhaftigkeit

 

ein gebrantes Kind schäut das Feuer = príslovie (Sprichwort)

 

        z neho sa vytvorilo

 

er ist ein gebrantes Kind = frazéma (Phrasem)

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PARÖMIOLOGIE

  1. Parömien sind kleinste volkstümliche beletristische Textsorten
  2. Sprichwörter (príslovia)
  3. Sprüche (porekadlá)
  4. Sentenzen (úslovia)
  5. Rätzel (hádanky)

 

 

 

BEISPIELE PHRASEOLOGISCHE EINHEITEN

 

  1. Adverbial = Wort für Wort
  2. Nominal = geflügelte Wörter
  3. Verbal = Wort halten
  4. Satzform = der Worte sind genung gewechselt / Worte, Worter, nichts als Worte
  5. Sprichwörter = Worte sind stärker als Schläge

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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